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Bei einer bundesweiten Razzia im Rotlichtmilieu sind Hunderte zur Prostitution gezwungene Thailänder vor ihren Zuhältern gerettet worden. Nach Angaben der Bundespolizei wurde in Rastatt ein Haftbefehl vollstreckt. Auch in Bruchsal und Offenburg wurden insgesamt zehn Personen ohne gültige Aufenthaltserlaubnis vorläufig festgenommen. Mobiltelefone, Laptops, Reiseunterlagen und Bargeld seien sichergestellt worden. Bundesweit gab es den Angaben zufolge mehr als vorläufige Festnahmen. Seit den frühen Morgenstunden bundesweiter Schlag gegen Netzwerk der organisierten Kriminalität.
Weitere Infos folgen… BPolRazzia pic. Wie alt die Opfer sind, wollte die Sprecherin nicht sagen. Auch etliche Opfer wurden vorläufig festgenommen.
In zahlreichen Fällen besteht der Verdacht des illegalen Aufenthaltes. Ihnen könnte auch eine Abschiebung drohen. Der Razzia gegen organisierte Kriminalität waren monatelange Ermittlungen vorausgegangen.
Die Betroffenen - auch Frauen - hätten dann zumeist in Wohnungsbordellen - beispielsweise in Gewerbegebieten oder auch im ländlichen Raum - gearbeitet, sagte ein Sprecher der Ermittler.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die Verdächtigen damit Einnahmen in siebenstelliger Höhe erzielten. Sie sollen deutscher und thailändischer Nationalität sein. Den Verdächtigen werden unter anderem Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung und Ausbeutung von Prostituierten vorgeworfen, wie ein Sprecher der Bundespolizei in Siegen sagte.