
GEWICHT: 63 kg
Boobs: 75B
1 Std:30€
Bdsm: +40€
Services: Klassische Massage, Paare, Dirty Talk, Franzosische Erotik, Foto/Video
Wegen der Corona-Pandemie können Prostituierte zurzeit kein Geld verdienen. Eine Bremer Sexarbeiterin verrät, wie sie mit der Krise umgeht. Täglich surrt Sinas Telefon. Es sind Sex-Anfragen. Eigentlich gut fürs Geschäft. Doch derzeit lautet ihre Antwort immer gleich: "Nein". Grund für die derzeitigen Absagen an ihre Kunden ist die Corona-Pandemie.
Prostitution ist seit Mitte März verboten. Bordelle und Laufhäuser sind dicht. Die Bremerin hat sich bereits vor dem Verbot entschieden, eine Pause einzulegen. Um sich selbst und damit auch Familienmitglieder, die zur Risikogruppe gehören, vor einer möglichen Infektion zu schützen. Wenn die Bremerin über ihren Job spricht, klingt ihre Stimme wie in Honig getaucht. Das Timbre ist tief und warm. Sie redet offen über ihre Arbeit im Rotlichtmilieu und ist gut vernetzt.
Dass das nicht für alle Kolleginnen in dem Gewerbe gilt, ist ihr klar. Viele Frauen arbeiten noch. Sie arbeiten jetzt undercover. Die Werbung ist offline, aber viele haben Stammgäste.
Wie viele Sexarbeiterinnen derzeit ihrem Gewerbe nachgehen, lässt sich schwer feststellen. Die Adressen seien bekannt, man fahre dort einfach hin und klingele, sagt Sina. Fast so als gäbe es dieses für viele Menschen potenziell tödliche Virus nicht, dass sich wahrscheinlich sogar mittels Aerosole durch feuchte Aussprache und laute Gesänge verbreitet.
Wer nicht arbeitet, hat kein Geld und gerät oftmals in existenzielle Nöte. Hilfe finden Prostituierte bei der Beratungsstelle "Nitribitt". Seit Beginn des Shutdowns hätten etliche deutsche, aber auch Sexarbeiterinnen anderer Nationalitäten, dort Unterstützung gesucht, teilt der Verein mit. Viele Prostituierte sind auf die Einnahmen aus der Sexarbeit dringend angewiesen.