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Jahrhunderts im Besitz der Adelsfamilie von Rundstedt. Otto von Rundstedt erteilte den Auftrag, westlich des alten Gutshauses ein repräsentatives Schloss zu errichten. Innerhalb von drei Jahren entstand ein breitgelagerter zweigeschossiger Putzbau auf einem hohen Kellersockel und mit einem markanten Mansardwalmdach.
Die nach Norden gerichtete Hauptfont ist mit einem dreiachsigen Mittelrisalit ausgestattet, in den das Hauptportal eingelassen ist. Nach Süden hin ausgerichtet sind zwei Flügel angefügt. Während der westliche Flügel nur geringfügig über die Südfront hinausragt, ist der Ostflügel einachsig gestaltet. Über dem Gartenportal befindet sich das Wappen der Familie von Rundstedt. Die gesamte Südfront ist über dem Untergeschoss mit einem Stuckband verziert.
Die Innenräume sind mit Stuckdecken ausgestaltet und teilweise mit Wand- und Deckengemälde geschmückt. Dabei wurden der Gutsteich und teilweise der damals Jahre alte Baumbestand mit einbezogen. Während die Familie von Rundstedt ihr landwirtschaftliches Gut zurückerwarb, wurde das Schloss vom Land Sachsen-Anhalt an eine ostfriesische Familie verkauft, die das Gebäude in ein Hotel umbaute, das bis betrieben wurde.
Der Plan, ab das Schloss als Seniorenresidenz zu nutzen, konnte nicht realisiert werden. Stattdessen wurde das Schloss von einem Bordellbetreiber übernommen und zum Bordell umfunktioniert. Namensräume Artikel Diskussion. Ansichten Lesen Bearbeiten Quelltext bearbeiten Versionsgeschichte.
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